26. Juni 2022
Nachdem wir unser Nachtlager in Oulu abgebaut hatten, stand am östlichsten Punkt unserer Finnland Reise in der Beschreibung der nächsten Challenge der Berg Koli mit einer spektakulären Aussicht auf dem Plan. Dieses können wir absolut bestätigen. Wenn man den 347m hohen Berg besteigt, was auch kein größeres Problem darstellt, wird man mit dem Ausblick über den See Pielinen mit seinen unzähligen Inseln belohnt.
Langsam konnten wir und dann doch noch mit einigen Highlights in Finnland beschäftigen, was wir aufgrund der ewigen Tristesse der Strassen nicht mehr erwartet hatten:
Danach ging es wieder in Richtung Südwesten, in Kerimäki kann man die weltgrößte 1911 aus Holz gebaute Kirche sehen, was irgendwie auch schwer beeindruckt.
Nachdem man einmal um die Kirche gelaufen war, ging es auch schon wieder weiter. Von innen konnte man diese leider nicht betrachten. Im etwas mehr als 20 Kilometer entfernten Savonlinna konnte man dann eine von in Finnland sehr rar gesäten Burgen betrachten, die zu unserer Ankunft leider schon geschlossen war, somit fiel auch hier eine Inneninspektion aus.
Dann wurde die Zeit langsam knapp, um eine neue Bleibe für uns und unseren Boliden zu finden. Wir beschlossen, direkt in Richtung Süden zu starten, um auf direktem Weg die Ostsee zu erreichen. Der Folgetag sollte uns dann nach Helsinki bringen, um die letzte Challenge in Finnland zu meistern.
Wir fanden diesen Platz in einem kleinen menschenleeren Hafen in Kotka, wo Hobbyfischer -Segler und Motorbootfahrer ihr Domizil hatten
27. Juni 2022 – Auf nach Helsinki, um interessantere Länder als Finnland zu erobern.
Schnell noch gefrühstückt, Geschirr abgewaschen und sich auf den den Weg nach Helsinki gemacht, das drei Stunden westlich von Kotka lag.
Ungefähr auf halbem Weg konnten wir endlich eine weitere Challenge lösen, wir mussten das “größte, was wir uns vorstellen können“ mit unserem Boliden abschleppen. Wir fanden in einem Wald einen mit einem 38,8 Liter großen Dieselmotor bestückten Panzertransporter, der im Wald stecken geblieben war. Er brauchte unsere Hilfe, um wieder Asphalt unter die Räder zu bekommen
Nachdem wir den Panzertransporter wieder flott bekommen hatten, fuhren wir nach Helsinki rein, um dem “Bad bad Boy“, der ungeniert in der Gegend herum pinkelte, unsere Bratpfanne unter seinen Strahl zu halten. Eine weitere Challenge, die wir meisterten.
Ab ca. 14.00 Uhr mussten wir bis zur Abfahrt unserer Fähre in Helsinki ein paar Stunden überbrücken, die sehr teuer wurden. Wo sonst muss man für einen Burger mit Pommes und einem Bier weit über 30 EURO zahlen?
Im nächsten Beitrag geht es mit der Überfahrt nach Tallinn weiter.