21. Juni
Am Vorabend haben wir noch einen Premium Stellplatz gefunden, hoch auf einem Hügel und garantierter Ruhe ohne nervende Nachbarn.
Inspiriert durch meinem Sohn seinen Auslandsaufenthalt hatten wir diesen Hügel gesehen und beschlossen, hoch oben thronend unser Nachtlager aufzuschlagen.
Wobei zwischen diesem oberen Foto, das unser Abendessen, von Michael zauberhaft zubereitete Nudeln mit Bologneseund als Nachtisch Mousse au Chocolate zeigt – und dem Foto hier drunter, von Michael zauberhaft zubereitetes Frühstück mit Brot, Käse, Salami und Bohnenkaffee, nur 10 Stunden liegen und das Tageslicht kein kleines bisschen nachgelassen hatte. Wir waren schon in dem Bereich, in dem im Sommer keine Dunkelheit mehr ist.
Nächste Station Polarkreis mit Regen, Wind, Schnee auf den Bergen und reißenden Flüssen, die versuchen die unglaublich großen Wassermassen aus den Bergen in die Täler zu transportieren.
Kleine Wartungspause, Kühlwasserstand gecheckt und nach 2200 Kilometern etwas Öl nachgekippt.
Hier einige Bilder von der Fahrt zu den Lofoten, auf denen morgen eine Party mit den 280 Startern, beziehungsweise mit denen, die rechtzeitig ankommen, stattfinden soll. Wir hörten aber schon von diversen Ausfällen wie Bremse defekt, Getriebeschaden, Kupplungsschaden, Schaltprobleme, Radlagerwechsel am Straßenrand und und und…
Wir haben uns für den sehr selten genommen Landweg entschieden, über den man mit nur einer Fähre 5 Kilometer übergesetzt wird. Andere Teilnehmer haben mit diversen Fähren bis zu mehrere hundert Kilometer eingespart.
Unserer Meinung nach wird das dem Gedanken der Fahrt nicht gerecht.
Auch wenn man ohne Vorgabe der Route zu den Lofoten beaufschlagt wird, trifft man bei der hohen Teilnehmerzahl immer wieder andere Teams wieder.
Alte Bekannte im VW T4, die im Feld von 280 Teilnehmern direkt vor uns gestartet waren und nach 2500 Kilometern plötzlich wieder neben einem stehen.
Wie immer wird der Abend mit einem leckeren warmen Essen und ein paar Bieren beendet.